Sozialgesetzbuch (SGB V), Fünftes Buch, Gesetzliche Krankenversicherung
§ 24d SGB V Ärztliche Betreuung und Hebammenhilfe

Die versicherte Person hat während der Schwangerschaft, bei und nach der Entbindung Anspruch auf ärztliche Betreuung sowie auf Hebammenhilfe einschließlich der Untersuchungen zur Feststellung der Schwangerschaft und zur Schwangerenvorsorge; ein Anspruch auf Hebammenhilfe im Hinblick auf die Wochenbettbetreuung besteht bis zum Ablauf von zwölf Wochen nach der Geburt, weitergehende Leistungen bedürfen der ärztlichen Anordnung. Sofern das Kind nach der Entbindung nicht von der versicherten Person versorgt werden kann, hat das versicherte Kind Anspruch auf die Leistungen der Hebammenhilfe, die sich auf dieses beziehen.

Die Hebammenleistung umfasst Schwangerenvorsorge, Hilfe bei Beschwerden, Geburtsvorbereitung und die Begleitung bei der Geburt. 

In der Vorsorge orientiere ich mich an der ärztlichen „Mutterschafts-Richtlinie“ (https://www.g-ba.de/downloads/62-492-3335/Mu-RL_2023-09-28_iK-2023-12-19.pdf). Vorsorgeuntersuchungen beinhalten Blutdruck- und Gewichtskontrollen, Urin- und Blutuntersuchungen, das Abtasten des Bauches sowie das Hören der kindlichen Herztöne.
Unter Hilfe bei Beschwerden berate und unterstütze ich dich u.a. bei Übelkeit, Sodbrennen Rückenschmerzen oder anderen Beschwerden.

Die Kosten für Geburtsvorbereitungskurse für die schwangere Person übernimmt die Kasse. Die Kosten für die Begleitperson werden von den meisten Krankenkassen erstattet.
In Deutschland muss zu jeder Geburt eine Hebamme* hinzugezogen werden. Ob Klinik-, Haus- oder Geburtshausgeburt – du hast die Wahl. Die Betreuung durch eine Hebamme* während der Geburt wird von der Krankenkasse bezahlt.